“1.500 kWh” steht für 1.500 Kilowattstunden Energie. Eine Kilowattstunde entspricht einer Leistung von einem Kilowatt (1 kW = 1.000 W), die eine Stunde lang kontinuierlich abgegeben wird. 1.500 kWh ist also die Energie, die geliefert wird, wenn eine Anlage eine Stunde lang 1.500 kW leistet, oder z. B. 150 kW für 10 Stunden oder 50 kW für 30 Stunden (ohne Berücksichtigung der Verluste).
In realen Systemen müssen Sie dies berücksichtigen:
Round-trip-Wirkungsgrad (Lade-/Entladeverluste)
Entladungstiefe (DoD) - nutzbarer Prozentsatz der Energie
Degradation und Zyklusverlust im Laufe der Zeit
Was kann ein 1.500 kWh-System in einer gewerblichen/industriellen Umgebung leisten?
Daher sind 1.500 kWh für viele kommerzielle Backup- und Lastverschiebungsanwendungen erheblich.
Die typischen Stromversorgungsfähigkeiten dieses Systems bei verschiedenen Lasttypen sind wie folgt (unter der Annahme eines Systemwirkungsgrads von ca. 90% und typischen Wechselrichter-Spezifikationen):
Bei einer 30-Kilowatt-Bürobeleuchtung und HLK-Last kann die Batterie etwa 45 Stunden lang Strom liefern;
Bei einer 100-Kilowatt-Last für mittelgroße Industrieanlagen kann es die Stromversorgung für etwa 13 Stunden aufrechterhalten;
Bei einer kritischen Last von 10 Kilowatt (z. B. einem unterbrechungsfreien Stromversorgungssystem (USV)) kann er bis zu 135 Stunden lang Strom liefern.
Warum sollte sich ein Unternehmen für ein 1.500-kWh-Batteriesystem entscheiden - was sind die Vorteile?
Energiearbitrage: Aufladen, wenn Strom billig ist, Entladen, wenn die Preise hoch sind
Senkung des Leistungsentgelts / Peak Shaving: Entladung während kurzer Hochlastintervalle, um den höchsten Leistungspunkt auf Ihrer Stromrechnung zu reduzieren (große Auswirkungen bei gewerblichen Tarifen)
Backup / Resilienz: zuverlässige Stromversorgung bei Ausfällen
Vielfältige Einnahmequellen: Sobald das System installiert ist, kann es Netzdienstleistungen, Frequenzregulierung, Hilfsdienste oder den Wert der Netzverschiebung liefern.
Kohlenstoff- und Nachhaltigkeitsziele: Ermöglichung eines höheren Eigenverbrauchs von erneuerbaren Energien vor Ort.
Wie viel kostet ein Energiespeichersystem mit 1.500 kWh auf dem gewerblichen Markt?
Die Marktkosten hängen von der Technologie, dem Umfang und den Vertragsbedingungen ab. Die ungefähren Kosten für Batteriesysteme im Netzmaßstab liegen bei etwa $120 pro kWh (nur für die Speicherung, nicht für die Systembilanz) für 2-4-Stunden-Systeme.
Ein System mit 1.500 kWh könnte also zwischen $180.000 kosten (plus Wechselrichter, Management, Installation, Standortkosten).
In Verbindung mit Value Stacking und einer hohen Auslastung amortisieren sich die Kosten für viele Industrie- und Gewerbekunden in 3-8 Jahren, je nach Tarifstruktur und Nutzung.
Wie wettbewerbsfähig sind 1.500 kWh im Vergleich zu typischen Speichergrößen für Gewerbe und Energieversorger?
Viele kommerzielle Speichersysteme haben eine Größe von 100-1.000 kWh. Ein System mit 1.500 kWh liegt am oberen Ende der Skala für gewerbliche und industrielle Anwendungen und nähert sich der Kapazität kleiner Energieversorger an.
Netzspeicher reichen oft von mehreren Megawattstunden bis hin zu Gigawattstunden.
Da die Kosten für Batterie- und Netzspeicher sinken, werden Systeme im MWh-Bereich immer rentabler.